Musik

Der Guide, wie man Musik machen kann, ohne Musik machen zu können.

TÄTIGKEITEN

2/6/20242 min read

Ich habe leider keine Ahnung, wie man technisch Musik macht und habe keinen Plan von Tonleitern und Co, was ich aber habe ist eine gewisse Affinität zu Musik. Ich höre sehr viel Musik, aus verschiedensten Genre und höre sehr gerne Musik. Besonders heutzutage finde ich schön, dass Musik etwas ist, was für die meisten Menschen in unserer westlichen Welt zugänglich ist.

Musik ist für mich auch ein sehr emotionales Thema. Ich teile nicht gerne und mit nur sehr wenigen Menschen meinen Musikgeschmack und bin auch eher nicht die Person, die freiwillig den Spotify DJ macht, wenn man mit anderen Menschen zusammen ist. Das hat bei mir den Grund, dass ich nicht verurteilt werden möchte für die Musik die ich höre.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Musik für viele Menschen ein emotionales Thema ist und zusätzlich dazu die Meinungen hierbei sehr stark auseinander gehen können. Das verstärkt meine Bedenken, meinen Musikgeschmack zu teilen.

Da ich dieses grundlegende Interesse an Musik habe, habe ich mich also auf die Suche danach begeben, wie ich ohne viel Aufwand und ohne viel Vorwissen in dieses Thema einsteigen kann. Also habe ich mich auf die Suche nach Tools begeben, in denen man Beats und Melodien bauen und seinen eigenen Song erstellen kann.
Bei dieser Suche ist mir relativ schnell aufgefallen, dass die meisten Tools sehr viel Geld kosten. Da ich aber nicht weiß, ob das was für mich sein wird, war ich nicht direkt bereit mehrere hundert Euro auszugeben. Schließlich bin ich dann doch auf ein Tool von Spotify namens "SoundTrap" gestoßen, welches kostenlos ist und bei dem man auch ohne viel Vorwissen einsteigen können soll. Das klang erstmal nach genau dem, was ich gesucht habe.

An der Stelle war mir aber noch nicht klar, dass man so ganz ohne Wissen vielleicht doch nicht in der Lage ist einen Banger-Song zu produzieren, sondern dass es eher am Anfang so klingt, als würde ein Kleinkind auf seinem Kinder-Piano spielen. Nach 2 Stunden mit dem Tool habe ich dann einen Song gebaut, bei dem ich schon sagen würde, dass er eine gute 2 aus 10 ist.
Für mich typisch, war ich danach eher etwas niedergeschlagen, als mich darüber zu freuen, dass ich mich mal ausprobiert habe mit etwas Neuem.

Ob ich mich nochmal an diesen Song setzen werde ist noch fraglich, aber mit etwas Abstand betrachtet, war das für mich schon wirklich überfordernd und ich hatte nicht das Gefühl, etwas bauen zu können, an dem ich Freude empfinde.